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Neuseeländischer Forellenhechtling (Prototroctes oxyrhynchus)

Neuseeländischer Forellenhechtling (Prototroctes oxyrhynchus), Bild

Steckbrief

Allgemeines:
Der Neuseeländische Forellenhechtling gehörte zur Gattung der Forellenhechtlinge und zur Familie der Neuseelandlachse. Verwandt mit ihm ist der noch lebende Australische Forellenhechtling.

Ausgestorben seit:
Bis in die 1860er Jahre kam der Neuseeländische Forellenhechtling noch sehr häufig vor. Durch das Einführen von Bachforellen und Regenbogenforellen wurde der Neuseeländische Forellenhechtling immer weiter verdrängt. Durch die Veränderung der Lebensräume, wie etwa das Fällen von Bäumen, stieg die Wassertemperatur immer weiter an, was ein großer Nachteil für den Forellenhechtling war. Etwa 1874 war der Neuseeländische Forellenhechtling im Waikato River bereits ausgestorben. Bis 1930 wurden noch wenige Exemplare gefangen und verkauft.

Aussehen:
Der Neuseeländische Forellenhechtling wurde etwa 50 cm groß und 1,4 kg schwer. Typisch für ihn war die sehr lange Rückenflosse. Die Körperfärbung konnte nicht vollständig festgestellt werden. Viele Exemplare waren silber und hatten einen bläulichen Schimmer auf dem Rücken. Andere hatten hingegen eine rote Färbung mit gräulichen Punkten auf dem Rücken.

Lebensraum:
Neuseeländische Forellenhechtlinge lebten sowohl auf der Nordinsel Neuseelands als auch auf der Südinsel. In Gewässern mit schnellströmendem Wasser fühlte sich dieser Forellenhechtling am wohlsten. Der Grund dieser Gewässer war meistens mit Steinen bedeckt.

Verhalten:
Über das Verhalten ist nichts bekannt. Viele Beobachtungen können nicht eindeutig belegt werden, wie etwa, dass der Neuseeländische Forellenhechtling in großen Schwärmen unterwegs war.

Untersuchungen deuten darauf hin, dass er Algen gefressen hat. Dafür soll er nachts auf Nahrungssuche gegangen sein. Zusätzlich sollen die Forellenhechtlinge im Süßwasser gelaicht haben, während die Larven von der Strömung wieder zurück ins Meer transportiert wurden. Die Jungfische verbrachten ihre erste Zeit im Plankton bis sie schließlich wieder zurück in die Süßgewässer wanderten um erneut zu laichen.

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