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ausgestorbene Tiere

Mondnagelkänguru (Onychogalea lunata)

Mondnagelkänguru (Onychogalea lunata), Bild

Steckbrief

Allgemeines:
Das Mondnagelkänguru gehörte zu den Beuteltieren und zur Familie der Kängurus.

Ausgestorben seit:
Mondnagelkängurus kamen bis zum Endes des 19. Jahrhunderts noch sehr häufig vor. Danach ging der Bestand stark zurück. Gründe für das Aussterben war das Einführen von Raubtieren, wie zum Beispiel Füchse, und das Einführen von Haustieren, die den Nahrungsbestand des Mondnagelkängurus gesenkt hatten. Ein weiter Grund waren Buschfeuer, die den Lebensraum immer weiter zerstörten. Die letzte Sichtung fand um 1950 statt, wobei vermutet wird, dass Mondnagelkängurus bis um 1960 überlebt hatten.

Aussehen:
Mondnagelkängurus hatten einen eher kleinen Körperbau und waren um die 3 kg schwer. Der Rücken hatte ein graues Fell, die Schultern und die Seiten waren eher rot. Die Bauchseite hatte eine weiße Färbung. An der Schulter war ein schwarzer Streifen abgebildet, woher das Känguru auch seinen Namen erhielt. An der Hüfte waren weiße Streifen erkennbar. Die Schwanzspitze war verdickt und von Fell überzogen. Die Hinterbeine waren länger als die Vorderbeine.

Lebensraum:
Das Verbreitungsgebiet des Mondnagelkängurus war vor allem Australien und der Südwesten von Western Australia. Mondnagelkängurus lebten in offenen Wäldern und Savannen. Bevorzugt wurden Gebiete, in denen Mulga wächst.

Verhalten:
Über das Verhalten ist nicht viel bekannt. Herausgefunden wurde, dass Mondnagelkängurus nachtaktiv waren und sich am Tag Verstecke suchten. Sie lebten als Einzelgänger und ernährten sich von Kräutern, Pflanzen und Gras.

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