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ausgestorbene Tiere

Blauer Glasaugenbarsch (Sander vitreus glaucus)

Blauer Glasaugenbarsch (Sander vitreus glaucus), Bild

Steckbrief

Allgemeines:
Der Blaue Glasaugenbarsch gehörte zur Familie der Echten Barsche und zur Gattung der Sander. 1926 hatte der Blaue Glasaugenbarsch noch den Namen Stizostedion glaucum. Erst 1936 bekam er den Namen Stizostedion vitreum glaucum.

Ausgestorben seit:
Vermutlich ist der Blaue Glasaugenbarsch ausgestorben, da andere Fischarten eingeführt und seine Lebensräume mit zu vielen Nährstoffen angereichert wurden. Zusätzlicher Faktor für das Aussterben war die Überfischung. Im 19. Jahrhundert kam dieser Fisch noch sehr häufig vor, weshalb er auch häufig gefischt wurde. Ab 1959 fiel der enorme Populationsrückstand auf, sechs Jahre später gab es die letzte Sichtung. Die Konsequenz daraus war, dass der Blaue Glasaugenbarsch 1967 unter Naturschutz gestellt wurde. Offiziell ist diese Art 1983 ausgestorben.

Aussehen:
Der Blaue Glasaugenbarsch wurde 21 bis 41 cm groß und 225 bis 680 g schwer. Somit war er kleiner und leichter als das nominotypisches Taxon, welches über 75 cm groß und über 7 kg schwer werden kann. Während der Rücken blau gefärbt war, waren die Seiten blau bis silber gefärbt. Die Bauchseite hatte eine silber oder weiße Farbe. Die Flossen waren blauweiß. Die Augen waren relativ groß.

Lebensraum:
Das Verbreitungsgebiet reichte über den Eriesee bis hin zum Niagara River und zum Ontariosee. Bevorzugter Lebensraum waren vor allem kühle und trübe Gewässer. Während den kalten Jahreszeiten bewohnte der Blaue Glasaugenbarsch eher flaches Gewässer. Die meiste Zeit verbrachte er aber im tiefen Wasser.

Verhalten:
Über das Verhalten ist nicht viel bekannt. Gelaicht hatten Blaue Glasaugenbarsche im Mai. Männchen erreichten ihre Geschlechtsreife mit etwa drei Jahren, Weibchen mit vier Jahren.

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